Die Nektarine ist eine neckische Spätzünderin aus der Pflaumengattung. Obwohl sie fast so alt sein soll wie ihr Bruder, der rund 4000-jährige Pfirsich, bereichert sie hierzulande erst seit den 1970er Jahren das Obstangebot. Bis heute ist wissenschaftlich nicht erwiesen, ob es sich bei der Nektarine um eine Mutation des Pfirsichs oder um eine Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume handelt. Fest steht: Dank glatter Haut und saftigem, festem, süss-aromatischem Fleisch ist die Sommerfrucht heute ebenso beliebt als erfrischender Genuss wie der Pfirsich. Nektarinen werden vor allem in mediterranen Ländern, in Kalifornien, Chile und Südafrika angebaut. Sie eignen sich für Desserts, Torten und als charmante Begleiterinnen von Currys und süss-sauren Gerichten.
Nektarinen
Nektarine, gelb
Sie ist die populäre Vertreterin der Familie und ebenso beliebt wie der gelbe Pfirsich. Ihre Süsse und Saftigkeit machen sie im Hochsommer zur begehrten Durstlöscherin. Allerdings sollte man sie nicht gekühlt essen, um ihr Aroma voll auskosten zu können. Gelbe Nektarinen punkten in Sommerbowlen.
Nektarine, weiss
Ihr weisses Fleisch wird von Kennern geschätzt. Der Zucker- und der Wassergehalt sind etwas geringer als bei der gelben Nektarine, dafür wartet sie mit Biss und würzigem, komplexem Aromabouquet auf, das an Apfel und Melone erinnert. Weisse Nektarinen munden in süssen und pikanten Salaten.
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