Die Kiwi hat in den letzten Jahren die hiesigen Obstschalen erobert. Im Sommer erfrischt die saftig-süsse Frucht. Im Winter wird sie als Vitamin-C-Lieferantin geschätzt. Diesbezüglich hat sie sogar mehr zu bieten als Orangen: Eine Portion Kiwi à 120 Gramm deckt den täglichen Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Ursprünglich stammt die subtropische Frucht aus China, weshalb sie auch chinesische Stachelbeere genannt wird. Ihren populären Namen verdankt sie dem neuseeländischen Nationalvogel Kiwi. Am besten schmeckt sie, wenn die Schale auf sanften Druck nachgibt. Quer halbiert, können Kiwis samt Samen ausgelöffelt werden. Sie krönen Sommersalate, munden zu Fleisch und Geflügel, als Konfitüre oder Tortenbelag. Mit Gelatine oder Milchprodukten vertragen sie sich nicht.
Kiwi
Kiwi, gelb
Die jüngere Schwester der grünfleischigen Kiwi ist quasi der Wonneproppen der Familie. Sie wurde in den späten 1970er Jahren in Neuseeland gezüchtet. Ihr Fruchtfleisch ist goldgelb und süss, die Schale unbehaart und geniessbar. Sie verträgt sich auch gut mit Milchprodukten und ergibt feine Shakes.
Kiwi, grün
Als chinesische Stachelbeere kam sie um 1900 nach Neuseeland und Mitte der 1960er Jahre von dort nach Europa. Die grüne Kiwi trägt einen filzigen Mantel, der nicht gegessen wird. Sie mundet zu Fleisch und Geflügel, auf Torten und als Konfitüre, verträgt sich aber nicht mit Milchprodukten.
Minikiwi
Die stachelbeerkleine, glattschalige Verwandte der Kiwi ist seit etwa 20 Jahren auf dem Markt. Der Winzling gedeiht auch in kälteren Klimazonen, ist robuster und fast vier Mal reicher an Vitamin C als seine Sippschaft. Minikiwis geniesst man ungeschält als Snack, Kompott oder in Desserts.
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