Die Kefe ist die Prinzessin unter den Erbsen. Im späten Mittelalter war die zarte Hülsenfrucht nur allerfeinsten Kreisen vorbehalten. In England soll ihr Genuss 1433 gar per Gerichtsbeschluss geregelt worden sein: Man musste mindestens den Titel eines Barons tragen, um das Edelgemüse geniessen zu dürfen. Das Besondere an Kefen ist die zarte Schale, die mitgegessen wird. Zudem können Kefen im Unterschied zu den meisten anderen Hülsenfrüchten roh geknabbert werden. Geschmacklich erinnern sie an Erbsen, sind aber süsser. Sie enthalten reichlich Nähr- und Vitalstoffe. Knackige, leuchtend grüne Hülsen zeugen von Frische. Im Kühlschrank sind Kefen ein paar Tage haltbar. Sie munden roh in Salat, gedämpft oder im Wok gebraten zu asiatischen Gerichten.
Kefen
Kefen
Die süssen Kefen waren früher dem Adel vorbehalten. Die nährstoffreiche Hülsenfrucht ist im Unterschied zu ihren meisten Verwandten auch roh geniessbar.
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