Die Verwirrung ist oft gross: Kaki, Sharon oder Persimon? Sowohl die Sharon als auch die Persimon sind Kakisorten. Durch Züchtung zeichnen sich die beiden letztgenannten Sorten durch andere Eigenschaften aus. Eines ist allen drei gemein: Ihr Fruchtfleisch hat ein Aroma, das im vollreifen Zustand an Honigmelonen und Aprikosen erinnert. Im Vergleich zu Zitrusfrüchten kann die Kaki beim Vitamin C nicht punkten, dafür enthält sie sehr viel Provitamin A. Da die Früchte recht druckempfindlich sind, sollte man reife Früchte nicht zu lange lagern. Man geniesst sie am besten, wenn sie richtig reif sind.
Kaki Kaki
Kaki
Die typische Kaki ist nur im vollreifen Zustand ein Genuss, unreife Früchte sind deutlich bitter. Besonders die Schale verleidet manchem das fruchtige Vergnügen. Es bietet sich an, die Kaki auszulöffeln, da die Schale oft ledrig oder hart ist. Aber für alle Zweifler: Die Schale ist essbar. Die Kerne stossen ebenfalls manchmal auf Ablehnung. Aus diesen Gründen ist auch die Standard-Kaki Ziel von züchterischen Verbesserungen: Die Sorte Tomatero etwa ist deutlich lieblicher als die ursprüngliche Kaki – enthält aber immer noch Kerne. Für alle Kakis gilt: Der Stielansatz ist zäh, deshalb schneidet man ihn keilförmig heraus.
Sharon
Die Frucht ist eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Kaki. Ihre Schale ist dünner und immer essbar. Die Sharon enthält zudem keine Kerne. Ihr Tanningehalt ist äusserst niedrig, sodass auch nicht ganz reife Früchte gegessen werden können. Ihren Namen erhielt die Sharon übrigens von der Sharon-Ebene in Israel, wo die Frucht angebaut wird.
Persimon
Die Persimon hat auch im unreifen Zustand kaum Gerbstoffe (Tannine), sodass sie wie ein Apfel gegessen werden kann. Auch die Schale ist dünn, sodass der Verzehr unterwegs unproblematisch ist. Wie auch die anderen Kakis ist ihr Geschmack süss und erinnert an Honigmelonen und Aprikosen.
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