Weisser Tee gilt als Champagner unter den echten Tees. Er stammt ursprünglich aus China. Dort befindet sich auch heute noch das grösste Anbaugebiet. Er wird mittlerweile aber auch in Indien, Afrika und Sri Lanka produziert. Die Mutterpflanze des weissen Tees ist zwar die gleiche wie jene von Schwarztee, grünem und Oolong-Tee, nämlich eine Varietät des Teestrauchs. Aber für weissen Tee werden nicht die Blätter, sondern die jungen geschlossenen Knospen der Pflanze verwendet. Diese tragen einen weissen Flaummantel, dem der Tee seinen Namen verdankt. Weisser Tee ist eine der wertvollsten Teesorten der Welt. Für die Herstellung von einem Kilogramm braucht es bis zu 30 000 Knospen, die von Hand gepflückt werden. Die aufwendige Produktion hat ihren Preis, was wohl mit ein Grund ist dafür, dass weisser Tee nicht so häufig getrunken wird wie grüner oder Schwarztee. Die bekanntesten Sorten sind Weisse Pfingstrose (Bai Mu Dan) und Silbernadel (Yin Zhen). Je nach Anbaugebiet und Erntezeit wartet weisser Tee mit Aromen auf, die von leicht rauchigen, fein-herben bis zu blumigen Noten variieren. Im Abgang ist er immer zart und etwas süsslich. Eine Besonderheit von weissem Tee ist auch, dass er für mehrere Aufgüsse verwendet werden kann. Dabei verändert sich zwar die Intensität des Aromas, aber es entfalten sich auch neue Noten. Vor allem aber wird weisser Tee nie bitter.
Weisser Tee
Weisser Tee
Weisser Tee ist etwas ganz Besonderes. Er wird aus den Knospen des Teestrauchs gewonnen, schmeckt zart und wird auch bei längerem Ziehenlassen nie bitter.
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