Die Mirabelle ist die bewundernswert Schöne. So besagt es jedenfalls ihr Name im Italienischen. Die goldgelbe Steinfrucht ist die Schwester der Zwetschge und kann jeweils im Spätsommer genossen werden. Ursprünglich stammt sie aus Asien und kam im 16. Jahrhundert nach Europa. In Frankreich, präziser in Lothringen, gedeihen heute die meisten Mirabellensorten weltweit. Ende August findet jeweils in Metz ein zweiwöchiges Fest zu Ehren der Mirabelle statt. Kleiner als ein Golfball, aber grösser als eine Murmel, wartet die Mirabelle mit saftigem, festem Fleisch auf. In der Küche wird ihr süsses, dezent säuerliches Aroma für Kompott, Konfitüre, Wähen und Tartes geschätzt. Mirabellen eignen sich gut zum Einmachen, Einlegen und für Edelbrand.
Mirabelle
Mirabelle
Die Mirabelle ist die goldgelbe Schwester der Zwetschge. Die dezent säuerliche Steinfrucht wird vor allem in Frankreich angebaut und im Spätsommer geerntet.
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