Kerbel ist ein kapriziöses Gewächs. Das zarte, mild-aromatische Würzkraut eignet sich weder zum Trocknen noch zum Tiefkühlen. Dafür wartet es, frisch gepflückt, mit feinen Anis- und Fenchelnoten auf. Das unterscheidet den Kerbel von der Petersilie, mit der er verwandt ist. Die Engländer nennen ihn deshalb «french parsley», französische Petersilie. Bei uns heisst der Kerbel auch Suppenkraut, weil man ihn gerne über Suppen streut. Langes Kochen mag das Frühlingskraut übrigens nicht, denn es verliert an Aroma. Voll zur Geltung kommt hingegen sein Gout, wenn Kerbel kurz vor dem Servieren über die Speisen gegeben wird. Dann schmeichelt er Fisch, Geflügel, Kalbfleisch und Frühlingsgemüse, zum Beispiel Spargeln und Gurken-Fenchel-Salat.
Kerbel
Kerbel
Kerbel, auch Suppenkraut genannt, passt prima zu Fisch, Geflügel, Kalbfleisch, Salat, Joghurtsauce und Frühlingsgemüse wie Spargeln und Fenchel.
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