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Ananas

Ananas

Die Königin der Tropenfrüchte überzeugt nicht nur im Geschmack, sondern auch durch ihre Nährstoffe. Die Ananas bringt einen Hauch Exotik auf den Teller.
Ananas

Seit Christoph Kolumbus die Ananas nach Europa brachte, verzückt die tropische Frucht die Europäer als Dessert und Dekoration. Heute ist sie Bestandteil unzähliger Rezepte, am besten schmeckt sie jedoch frisch. Neben ihrem Geschmack überzeugt die majestätische Frucht auch mit einer Fülle an Vitaminen und Mineralstoffen.

Nährwerte von Ananas (pro 100 g)

Kalorien 59 kcal
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 12,4 g
Eiweiss 0,5 g
Ballaststoffe 1,4 g

Herkunft der Ananas

Ursprünglich stammt die Ananas aus Südamerika, wo sie schon früh kultiviert wurde. 1493 begegnete ihr der berühmte Seefahrer und «Entdecker Amerikas», Christoph Kolumbus auf seiner Reise nach Guadeloupe, von wo aus er die Ananas nach Europa brachte. Weil die Anbauversuche bei europäischem Klima jedoch scheiterten, sorgten die damaligen Kolonialmächte Spanien und Portugal für die Ansiedlung der Frucht in ihren Kolonien.

Ihren Namen erhielt die Ananas 1557 vom französischen Pfarrer Jean de Lery, der aus der indianischen Bezeichnung «nana» «Ananas» machte. Um 1700 begann man die Ananas auch in Europa in beheizten Gewächshäusern zu züchten. Da sie als Tafeldekoration und Statussymbol sehr beliebt war, begann im folgenden Jahrhundert ein regelrechtes Wetteifern, die Ananas im grossen Stil in Gewächshäusern zu züchten. Dieses Wetteifern nahm Mitte des 19. Jahrhunderts jedoch ein Ende, als man begann, die beliebten Früchte aus dem Süden zu importieren.

Inhaltsstoffe der Ananas

Sie hat einen wunderbaren Geschmack, und die inneren Werte machen die Ananas zu einer echten Vitaminbombe. Denn abgesehen von wenigen Ausnahmen enthält sie sämtliche Vitamine und Mineralstoffe. Besonders ihr hoher Kalium-, Calcium- sowie Vitamin C-Gehalt ist bemerkenswert. Das in der Ananas enthaltene Enzym Bromelain ist zudem ebenfalls für verschiedene wohltuende Eigenschaften bekannt. Da es sich um ein eiweissspaltendes Enzym handelt, verträgt es sich jedoch nicht mit Milchprodukten. Es entsteht ein bitterer Geschmack. Abhilfe verschafft das Erhitzen der Ananas, dabei wird das hitzeempfindliche Enzym zerstört. Neben dem Enzym gehen beim Erhitzen jedoch auch weitere wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Ananas-Sorten

Die Ananas gehört zu den Bromeliengewächsen, deren ca. 900 Arten alle in tropischen Regionen heimisch sind. Davon ist die Ananas die Einzige ihrer Familie, deren Früchte man essen kann. Aus der Ur-Ananas entstanden verschiedene Neuzüchtungen, die den jeweiligen Anbaubedingungen angepasst wurden. Nachfolgend ein kleiner Überblick über die drei wichtigsten Sorten, von denen die meisten Neuzüchtungen abgeleitet wurden. 

Cayenne: Die Ananas der Cayenne-Gruppe ist die weltweit am meisten konsumierte Sorte. Sie besitzt eine orange-gelbe Schale, ist faserarm und wird bis zu 3 Kg schwer. Ihr hellgelbes Fruchtfleisch ist besonders aromatisch und süss.

Queen: Die Queen-Gruppe unterscheidet sich durch etwas kleinere Früchte von der Cayenne-Gruppe. Umgangssprachlich ist sie auch als Mini-Ananas bekannt. Sie hat schmale, gebogene Blätter und wird bis zu 1,5 kg schwer. Besonders an ihr ist das intensiv gelbe Fruchtfleisch und ihr aussergewöhnliches Aroma.

Spanish: Die Früchte aus dieser Gruppe werden bis zu 2,3 kg schwer und besitzen lange, stachelige Blätter. Ihr weisses Fruchtfleisch ist sehr faserreich und meist umhüllt von einer rötlich-gelben Schale.

Lagerung und Haltbarkeit der Ananas

Da eine reife Ananas nach der Ernte nur wenige Tage haltbar ist, werden die bei uns erhältlichen Früchte meist halb reif geerntet. Deshalb sollte man die Ananas nach dem Kauf noch etwas nachreifen lassen oder wenn möglich zu reifen Früchten greifen. Eine reife Ananas erkennt man nicht an der Farbe der Schale, sondern am aromatisch-süsslichen Duftbouquet. Je intensiver dieses ausfällt, desto reifer ist die Frucht. Reif hält sie sich etwa zwei Tage bei Zimmertemperatur und sollte möglichst rasch konsumiert werden. Um die Ananas nachreifen zu lassen, empfiehlt es sich, die Früchte auf einer weichen Unterlage bei Raumtemperatur für ein paar weitere Tage zu lagern.

Zubereitung der Ananas

Die süss-saftige Ananas entzückt den Gaumen sowohl als Snack aber auch als Zutat in Desserts. Es gibt unzählige Rezepte, bei denen die Ananas als Haupt- oder Nebenzutat zum Zuge kommt. Egal, ob in exotischen Smoothies, Fruchtsalaten oder sogar grilliert – der Fantasie sind bei der Zubereitung frischer Ananas keine Grenzen gesetzt. Aus der Dose wird sie vor allem für herzhafte Gerichte verwendet, zum Beispiel in süss-sauren Saucen, Currys oder auf Pizza/Toast Hawaii. Ihr Saft ist zudem unverzichtbar für viele bekannte Cocktails wie bespielsweise dem «Piña Colada».

Saisonalität

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