Für einen Weichkäse ist der Reblochon relativ fest, er kann auch ganz gut geschnitten werden. Sein Name kommt vom Wort «reblocher», was ein alter savoyischer Begriff für ein zweites Melken ist. Die Bauern molken die Kühe unter Kontrolle des Steuereintreibers nicht ganz aus, um die Steuern tief zu halten. War der Kontrolleur weg, wurde nachgemolken. Die Milch aus dem zweiten Melken soll mehr Fett enthalten und darum besonders gut zum Käsen geeignet sein. Die kleinen Laibe des Reblochon werden während der Reifung regelmässig mit Salzlake eingerieben. Das gibt der recht festen Rinde ihre gelb-orange Farbe. Reblochon hat einen vollen, buttrig-nussigen Geschmack. Er ergänzt jede Käseplatte aufs Beste. Ganze Reblochon-Laibe samt Rinde verwendet man zum Zubereiten von Tartiflette, einem köstlichen Kartoffelauflauf.
Reblochon
Reblochon
Der aus dem französischen Savoyen stammende Reblochon besticht durch seinen buttrig-nussigen Geschmack. Der Weichkäse wird etwa für Tartiflette verwendet.
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