Petersilie

Petersilie, im Volksmund «Peterli» genannt, ist hierzulande das populärste Küchenkraut. Sie wird häufig nur als Deko eingesetzt, dabei punktet die Petersilie mit wertvollen Inhaltsstoffen und verleiht Speisen ein mild-würziges Aroma, das süssliche, scharfe und sellerieähnliche Noten in sich vereint. Im Handel wird die Petersilie in verschiedenen Formen angeboten. 

Glattblättrige Petersilie hat ein intensives Aroma und eine leichte Pfeffernote. Dank dem kräftigen Aroma verträgt sie die Hitze beim Kochen gut, wird aber auch gern frisch über Speisen wie Crostini und Gemüse gezupft und ist häufig in orientalischen Salaten anzutreffen.

Gekrauste Petersilie hat ein milderes Aroma als ihre glattblättrige Schwester und mag keine Hitze. Sie wurde im Laufe des Mittelalters extra gezüchtet, da sich die glattblättrige Petersilie nur schwer von der giftigen Hundspetersilie unterscheiden lässt. Gekrauste Petersilie wird meist roh in Blatt- und Gemüsesalaten oder als Garnitur, etwa für Fleisch-Käse-Platten, verwendet.

Das frische, würzige Aroma der Petersilie wird in Salaten und Kartoffelgerichten geschätzt, harmoniert jedoch auch mit leichten Fleisch- und Fischgerichten. Zahlreichen Dips und Saucen verleiht die Petersilie ebenfalls eine angenehme Würze. In warmen Speisen streut man sie in der Regel erst am Schluss über das Gericht, um Inhaltsstoffe und Aroma zu schonen. Mit Petersilie lässt sich auch ein feiner Pesto herstellen. Dazu das sonst übliche Basilikum einfach durch frische Petersilie ersetzen.

Petersilie gedeiht im Topf auf dem Balkon ebenso wie im Garten. Sie ist unkompliziert und benötigt nicht sonderlich viel Pflege. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet. Sofern Blätter vorhanden sind, kann man ganzjährig frische Petersilie ernten. Gelbe Blätter sind ein Indiz für einen zu sonnigen Standort oder Staunässe.