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Johannisbeeren

Johannisbeeren

Die Johannisbeere ist nicht nur schön anzuschauen. Die süss-sauren Früchte trumpfen mit einem sehr hohen Vitamin C-Gehalt und einer angenehmen Säure auf.
Johannisbeeren

Die knallroten Beeren sind ein Blickfang und verleihen süssen wie auch herzhaften Gerichten einen süss-säuerlichen Touch. Die Johannisbeere überzeugt nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch den ausgesprochen hohen Vitamin C-Gehalt. Schon 100 Gramm Beeren decken fast die Hälfte des Vitamin C-Tagesbedarfs eines Erwachsenen ab.

Sie eignet sich zudem auch prima als Gartenpflanze, denn die Johannisbeere fühlt sich in unserem gemässigten Klima pudelwohl. 

Nährwerte von Johannisbeeren (pro 100 g)

Kalorien 33 kcal
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 4,8 g
Eiweiss 1,1 g
Ballaststoffe 3,5 g

Herkunft und Besonderheiten der Johannisbeere

Die Johannisbeere, in manchen deutschsprachigen Gebieten auch Ribisel genannt, zählt zu den Stachelbeergewächsen und stammt ursprünglich aus Mittel- und Osteuropa. In den Klostergärten Europas wurde sie bereits im Mittelalter kultiviert und im 16. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. Damals nutzte man sie noch als Heilpflanze, während sie heute vorwiegend als Zierpflanze und zum Verzehr angebaut wird. Da sie überall, wo ein gemässigtes kühles Klima herrscht, gedeihen kann, wird sie in vielen Ländern der Nordhalbkugel angebaut. Ihren Namen hat sie vom Tag des heiligen Johannes, dem 24. Juni, da sie um diesen Zeitpunkt pflückreif ist. Während früher vorwiegend die schwarze Johannisbeere (Cassis) ((evt. Cassis-Verlinkung)) angebaut wurde, dominiert heute wegen ihrer leuchtenden Farbe und des milderen Geschmacks die rote Variante. Abgesehen davon entzückt die Johannisbeere besonders durch ihren hohen Vitamin-C Anteil. Dieser ist ca. drei Mal so hoch wie derjenige von Zitrusfrüchten. Zudem liefert die Johannisbeere reichlich Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihr hoher Pektingehalt macht sie überdies zum natürlichen Geliermittel.

Lagerung und Haltbarkeit der Johannisbeere

Frische Johannisbeeren sind sehr empfindlich. Reife Beeren werden schnell matschig und schimmeln leicht. Nach dem Kauf sollten sie möglichst rasch verzehrt oder verarbeitet werden, da sie sich auch im Kühlschrank nur wenige Tage halten. Die kleinen Beeren eignen sich jedoch hervorragend, um sie einzufrieren, was ihre Haltbarkeit um mehrere Monate verlängert.

Zubereitung und Verwendung der Johannisbeere

Die Johannisbeere schmeckt frisch am besten. Sie verleiht süssen Speisen wie Porridge oder Pudding eine angenehme Säure-Komponente und macht sich gut in Torten und Crèmes. Eingekocht als Kompott oder Gelee harmoniert die Johannisbeere auch mit herzhaften Gerichten, so passt sie beispielsweise hervorragend zu Wildgerichten.

Johannisbeeren pflanzen

Der Anbau der Johannisbeere ist ohne grossen Aufwand zu bewerkstelligen, da sie als anspruchslos gilt. Sie gedeiht sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen und auf fast jedem Gartenboden. Wer gleich mehrere Exemplare pflanzen möchte, sollte mindestens einen Meter Abstand zwischen den einzelnen Sträuchern lassen, sonst beschatten sie sich gegenseitig. Die perfekte Pflanzzeit ist im Herbst. Im Sommer, aber auch während trockenen Frühlingsmonaten, sollte man den Wasserbedarf im Auge behalten und hin und wieder giessen. Es empfiehlt sich, die Johannisbeere von Zeit zu Zeit zurückzuschneiden, so dass nie mehr als zehn kräftige Triebe am Strauch sind. Das Zurückschneiden fördert den Ertrag und macht die Pflanze allgemein widerstandsfähiger.

Saisonalität

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