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Dill

Dill

Dill würzt Gurkensalate und eingelegte Gurken und adelt Lachs, Forelle, Zander, Saucen, Dressings und Relishs. Das wusste man schon im alten Rom.
Dill

Dill wird oft mit Gurken in Verbindung gebracht, was ihm den Namen Gurkenkraut einbrachte. Tatsächlich ist er jedoch kulinarisch vielfältig einsetzbar und harmoniert neben Gurken vor allem auch mit Fisch und Kartoffeln. Er wird in der Küche oft unterschätzt und ähnlich wie Petersilie auch zu dekorativen Zwecken eingesetzt. Schade, denn Dill kann mehr als Farbe auf den Teller zaubern. Dill ist pflegeleicht und kann ganz einfach im Kräutergarten oder auf dem Balkon angebaut werden.

Geschichte und Besonderheiten von Dill

Dill gehört zur Familie der Doldenblütler und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Bereits im alten Ägypten wurde Dill als Heil- und Gewürzpflanze kultiviert. Der Pharao Amenophis II. liess sich das grüne Kraut ca. 1400 vor der Zeitenwende sogar als Grabbeilage mit in den Sarg legen. Auch etwas später im antiken Griechenland und Rom wurde Dill als Gewürzpflanze in der Küche geschätzt. Im Mittelalter wurde er in Mitteleuropa als Heilpflanze in vielen Klostergärten angepflanzt. Heute wird er weltweit angebaut und ist eines der meistverbreiteten Gewürze im deutschsprachigen Raum. In der Naturheilkunde gilt Dill als hilfreich bei Völlegefühl und Blähungen.

Facts zu Dill

Botanischer Name Anethum graveolens
Familie Doldenblütler
Geschmack würzig-aromatisch
Erntezeit Juni-September
Lagerung frisch: im Kühlschrank
getrocknet: luftdicht verpackt, kühl
Haltbarkeit frisch: 1-2 Wochen
getrocknet: 1-2 Jahre

Verwendung von Dill

Dill harmoniert hervorragend mit Gurken und gibt Gurkensalat oder eingelegten Gurken einen feinen Gout, weshalb auch der Name Gurkenkraut verbreitet ist. Auch in Kombination mit festem Fisch oder Kartoffeln überzeugt das Aroma von Dill, das an Fenchel, Liebstöckel und Tannengrün erinnert. Er garniert Salate und ist Bestandteil vieler Saucen, beispielsweise der bekannten Dillsauce, die gerne zu Fisch, Rindfleisch und gekochten Eiern gegessen wird. Um sein intensives Aroma möglichst zu erhalten, sollte Dill warmen Speisen erst am Ende der Garzeit hinzugegeben werden.

Dill pflanzen

Da sich Dill im deutschsprachigen Raum grosser Beliebtheit erfreut, wird er häufig in Kräutergärten und auf Balkonen angebaut. Dill mag sonnige, windgeschützte Standorte. Im Garten braucht er lockeren Boden, für Balkonkulturen eignen sich vor allem Kräutererden. Ab April kann mit der Aussaat begonnen werden. Anschliessend sollte man ihn regelmässig giessen und ein Austrocknen der Erde vermeiden. Sobald sich das erste Blattgrün zeigt, kann geerntet werden.

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