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Ahornsirup

Ahornsirup

Ahornsirup, auch Zucker der Indianer genannt, ist ein natürlicher Süssstoff. Den Saft dafür liefern Zucker- und Schwarze Ahornbäume in den Wäldern Kanadas.
Ahornsirup

Ahornsirup ist das süsse Gold Kanadas. Drei Viertel der Welternte liefert Quebec. Die Kunst, aus dem Saft von Zucker- und Schwarzen Ahornbäumen in den Wäldern Nordamerikas Sirup herzustellen, war schon den indianischen Ureinwohnern bekannt. Darum trägt der Ahornsirup auch den Zweitnamen Zucker der Indianer. Damals wie heute wird der Saft aus der Rinde der Bäume gewonnen. Für einen Liter Sirup braucht es etwa 30 bis 50 Liter davon. Melkzeit ist der Frühling, wenn die Bäume beginnen, Nährstoffe aus den Wurzeln in Richtung der Knospen zu pumpen. Je nach Erntezeit werden fünf verschiedene Qualitätsstufen unterschieden. Ahornsirup Grad AA steht für ein Spitzenerzeugnis mit einer sehr hellen Farbe und zart-mildem Geschmack. In dieser Qualität ist er fast nur in Kanada erhältlich. Ahornsirup Grad A gleicht hellem Bernstein und hat einen milden, aromatischen Gout. Grad B ist meist dunkler und schmeckt kräftiger. Ahornsirup Grad C ist noch etwas würziger als B, und die fünfte Kategorie, Grad D, wird zur industriellen Weiterverarbeitung verwendet. Grundsätzlich gilt: Je heller der Ahornsirup ist, desto feiner und milder mundet er, enthält handkehrum aber weniger Antioxidantien.

Im Gegensatz zu raffiniertem Zucker und den meisten Zuckerersatzstoffen bietet Ahornsirup einen bunt gemischten Cocktail an nützlichen Substanzen wie Mineralstoffen und Flavonoiden, denen eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Da er jedoch zu rund 60 % aus Zucker besteht, vor allem aus Saccharose, Fruktose und Glukose, kann er ebenso Hüftgold und Karies bescheren wie normaler Haushaltszucker. Auch Diabetiker sollten Ahornsirup nur in Massen geniessen, denn schon 20 g (etwa 1 EL) schlagen mit rund 5,5 Broteinheiten zu Buche. Ahornsirup dient meist als Topping von Pancakes, Waffeln und Glace oder zum Süssen von Müesli, Joghurt und Fruchtsalat. Er veredelt aber auch Marinaden, Dressings und Saucen jeder Art. Wird er statt Zucker verwendet, gilt die Faustregel: 75 Gramm Sirup ersetzen 100 Gramm Zucker. Eine angebrochene Flasche Ahornsirup ist im Kühlschrank am besten aufgehoben. So bleibt der Sirup über mehrere Monate haltbar.

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